Die Bedeutung von Freundschaft und Fremdsein im Kinderbuch "Der kleine Teufel Rubo"

  Wie entwickelt sich die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem kleinen Teufel? Und wie gehen sie mit diesem  gegenseitigem Fremdsein um?

  Das ist das Thema in meinem Kinderbuch 

"Der kleine Teufel Rubo"

 

Linus, ein neunjähriger Junge, findet beim Spaziergang mit seinem Dackel Moriz, ein kleines Wesen, das in einem Erdloch steckt und um Hilfe ruft. Ohne lange nachzudenken, zieht er es heraus. Das Wesen entpuppt sich als ein kleiner Teufel. Er heißt Rubo und ist auf der Flucht vor dem bösen Oberteufel Saruzzo. Einem richtigen Teufel ist Linus noch nie begegnet, er dachte bis jetzt, dass es die nur im Märchen gäbe und beäugt ihn misstrauisch. Linus hat ihn gerettet. Doch was soll er jetzt mit ihm machen? Er hat Mitleid mit ihm, nimmt ihn mit nach Hause und versteckt ihn im Gartenhaus. Aber es muss geheim bleiben.

Schnell gewöhnt sich Rubo an seine neue Situation. Neugierig entdeckt er seine Umgebung. Er will unterhalten werden und hat ständig Hunger. Linus schmuggelt ihm Essen ins Gartenhaus.

Mittlerweile haben seine Eltern auch schon bemerkt, dass er sich neuerdings ziemlich oft mit seinem Hund im Garten herumtreibt. Linus erfindet Ausreden, er will Rubo schützen, auf keinen Fall will er seine Eltern einweihen.

Zwischen Linus und Rubo beginnt sich eine Freundschaft zu entwickeln Sie gewinnen Vertrauen zueinander. Und Linus wird von der Unbekümmertheit des Rubo angesteckt.

Der quirlige Rubo erzählt ihm von seinem Ruboland, seinen sieben Geschwistern und welchen Spaß sie miteinander haben.

Linus erzählt ihm von der Schule, seinen Hausaufgaben, und dass er nur einen älteren Bruder hat, über den er sich oft ärgert.

Rubo möchte die Stadt, in der Linus lebt, kennenlernen, wenn es sein muss auch auf eigene Faust. Er ist unvorsichtig und plötzlich verschwindet er. Linus hat Angst um ihn und er ist traurig, dass er seinen neu gewonnenen Freund vielleicht nie wieder sehen wird. Auf abenteuerlichen Umwegen gelangt Rubo jedoch endlich wieder zu Linus.

Rubo gewöhnt sich zunehmend an das Leben der Menschen, er genießt die Ausflüge mit Linus, doch er spürt, dass er fremd ist, und dass er nicht dazugehört. Seine Sehnsucht nach seiner Welt, dem Ruboland wird immer größer.

Schließlich schafft er es auch, nachdem er noch eine große Aufgabe bestehen muss, wieder nach Hause zu kommen.

Doch Rubo und Linus werden Freunde bleiben.